Der Hohlweg Leimental in Kippenheim mit einer Länge von ca. 1 km war durch umgestürzte Robinien seit Jahren nicht mehr begehbar. Löß-Steilwandpartien waren stark überwuchert. Ziel war eine Hohlwegpflege, bei der viele Kleinstrukturen erhalten bzw. geschaffen werden.
Umgestürzte Bäume, hier Robinien, haben wir im Hohlweg belassen.
Obwohl bei der Hohlwegpflege vielfach die Freistellung von Lößsteilwänden im Vordergrund steht, ist eine generelle Räumung von Gehölzen nicht durchgehend angezeigt. So ist es nicht nur zur Erhaltung des Hasel-Becherlings notwendig, abgestorbene Haselstämmchen stehen zu lassen...
Bei der Pflege wurde Totholz soweit wie möglich im Hohlweg belassen. Damit dient es unter anderem als Substrat für Pilze wie z.B. der Gestreifte Teuerling
Dort wo wie hier im Kaiserstuhl sonnenexponierte Löß-Steilwände offen anstehen, stellen sie für verschiedenste Tierarten Brut- und Nahrungsraum dar.
Die Hohlwegpflege besteht an speziellen Abschnitten vor allem darin, überwuchernde Pflanzen wie Clematis vitalba (Liène) in regelmäßigen Abständen zurückzunehmen.
In viele Fällen wird man am Kopf des Hohlwegs kleinere Gehölze, etwa die für diesen Standort typische Sauerkirsche stehen lassen.
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